Fotoausflug – Weltvogelpark Walsrode

Diese indonesischen Nashornvögel kommen auf eine Körperlänge zwischen 70 und 80 Zentimeter. Vor der Eiablage mauert sich das Weibchen in der Bruthöhle mit einem Brei aus Holzteilen, Nahrung und Kot ein. Nur durch einen kleinen Spalt wird es – und später auch die Jungen – vom Männchen gefüttert.

Der südamerikanische Riesentukan ist das Maskottchen des Weltvogelparks Walsrode. Der auffällig gefärbte orangefarbene Schnabel macht den Spechtvogel unverwechselbar. Der Schnappschuss zeigt ihn mit seiner langen Zunge. Riesentukane brüten wie Spechte in Baumhöhlen und füttern erst mit Insekten und danach vermehrt mit Früchten.

Die Lautäußerungen der Flammenkopf-Bartvögel gehören zu den charakteristischen Vogelstimmen Ostafrikas. Die Schmuckbartvögel singen sehr laut, melodiös und häufig im Duett.

Der rost- bis kastanienfarbene Rackenvogel lebt hauptsächlich in der Nähe von Wasser auf großen Bäumen.

In Deutschland galt der Bienenfresser Ende der 1980er Jahre als ausgestorben, seit 1990 wandert er jedoch wieder ein. Der auffallend bunte Vogel hat sich insbesondere im Gebiet um den Kaiserstuhl (Hochschwarzwald) wieder in Deutschland angesiedelt. Der Bienenfresser erbeutet im Flug tatsächlich Bienen, Wespen, Hummeln, Hornissen, aber auch Libellen, Zikaden und fliegende Käfer.

Der westafrikanische Schillerglanzstar versucht bei der Balz die Gunst des Weibchens mit grünen Grashalmen zu werben, die zusammen mit grünen Blättern zum Nestbau verwendet werden. Der besondere Glanz des auch Iris-Glanzstar genannten Vogels, wird durch besondere Pigmente hervorgerufen, die in die Struktur der Federn eingebunden sind.

Über Stunden kann der afrikanische Schuhschnabel regungslos im Wasser von Papyrussümpfen stehen, um dann überfallartig mit seinem gewaltigen Schnabel mit messerscharfem Rand und spitzem Haken nach dem glitschigen Fisch zu fassen.

Der südamerikanische Blauara ist der größte, flugfähige Papagei der Welt. Sein Schnabel ist ein Universalwerkzeug mit großer Beißkraft, der ihm beim Klettern, dem Knacken harter Schalen und dem Aushöhlen von Nistlöchern hilft.

Das Gefieder des im südamerikanischen Regenwald beheimateten Gelbbrustaras ist an der Oberseite blau, an der Brust und am Bauch goldgelb gefärbt. Seine Farbe verläuft über den Kopf bis zum Nacken in ein türkises Blau. Der gelb befiederte Bauch ist gegen den hellen Himmel kaum sichtbar, während der blau-gefärbte Rücken, von oben betrachtet, mit dem Blätterdach des Waldes verschmilzt.

Der Rostkappenpapagei bewohnt tropische Regenwälder. Durch die fortschreitende Abholzung des brasilianischen Regenwaldes verschwindet sein Lebensraum immer mehr.

Die sehr agilen Rotbauchsittiche – vor allem baden sie sehr gerne – haben eine besonders schöne Färbung. Auch sie bewohnen die Tiefland-Regenwälder des Amazonasbeckens.

Der Gaukler ist ein relativ großer Greifvogel aus der Unterfamilie der Schlangenadler (Circaetinae), die in großen Teilen Afrikas südlich der Sahara vorkommt. Er fällt durch seine ausgedehnten, relativ niedrigen, gaukelnden Suchflüge auf, bei denen er die Flügel in einem tiefen V hält und seitlich hin- und herschaukelt. Seine akrobatische Flugbalz gilt als spektakulär.

Die täglichen Flugvorführungen sind eine ganz besondere Attraktion des Weltvogelparks Walsrode. Uns hat dieses Mal vor allem der Flug eines Weißkopfseeadlers in höchstem Maße beeindruckt, vor allem wie er knapp über die Köpfe der Zuschauer hinwegfegte und wie er im Landeanflug die Bremse reinhaute, um punktgenau auf dem fütternden Arm zu landen.

Dagegen sah der Flug des Graupapageis geradezu niedlich aus. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz und ihrer Sprachbegabung zählen Graupapageien in der Kognitionsforschung zu den bedeutenden Tierarten.

Jede Flugschau endet mit einem Papageienspektakel. Mit lautem Gekreische schwingt sich die fröhliche Papageienschar einem Feuerwerk der Farben gleich in die Lüfte. Wirklich erstaunlich, dass sie sich nach ihrem Freiflug auf die umliegenden Bäume so schnell wieder einsammeln lassen.

Blutbürzelarassaris aus der Familie der Tukane kommen ausschließlich im Norden Südamerikas vor. Dieser nette kleine Arassari mit seinem tiefgrünen Gefieder kontrastierte sehr schön mit der Farbe seiner Umgebung. Was auf dem Foto nicht zu sehen ist: Den Namen hat er von der blutroten Befiederung seiner Schwanzwurzel. Als Bürzel wird die hintere Rückenpartie der Vögel an der Schwanzbasis bezeichnet.

Die Weißflügel-Pompadourkotingas sind in Brasilien beheimatete, auffallend schöne Vögel aus der Familie der Schmuckvögel (Cotingidae). Die farbenfrohen Männchen vollführen während der Balz beeindruckende Flüge.

Noch so ein farbenfrohes Männchen aus der Familie der Schmuckvögel (Cotingidae). Die Türkiskotingas balzen an bestimmten Plätzen im südamerikanischen Regenwald, einzeln oder in Gruppen, wo sie von den fortpflanzungsbereiten Weibchen, deren Gefieder unauffällig graubraun ist, aufgesucht und ausgewählt werden.

Der scheue Schwarznackenpirol mit seinem auffallend goldgelb strahlenden Gefieder lebt bevorzugt in Mischwäldern und Parkanlagen Ostasiens. Mit seinem roten kegelförmigen Schnabel gelingt es ihm leicht, Kerne aus dem Fruchtfleisch von Kirschen zu lösen.

Die seidige Struktur des Gefieders gab diesen Vögeln ihren Namen. Alle Seidenkuckucke verrichten ihr Brutgeschäft selbst und sind folglich – im Gegensatz zu unserem heimischen Kuckuck – keine Brutschmarotzer. Seidenkuckucke sind in keinem anderen Tierpark der Welt zu sehen.

Kolibris sind die kleinsten Schönheiten im Weltvogelpark Walsrode. Der Name Colibri wurde im 18. Jahrhundert aus dem Französischen entlehnt und ist wahrscheinlich das karibische Wort für Vogel, während coruscans das lateinische Wort für funkelnd, glitzernd ist. Kolibris werden wegen ihres metallisch schimmernden Gefieders auch als fliegende Edelsteine bezeichnet. Ihre Vorliebe für süßen Nektar brachte ihnen den Namen Honigvögel ein. Auch Schwirrvögel werden sie genannt, da sie ihre Flügel ganz schnell in Form einer liegenden Acht bewegen können, was ihnen ermöglicht, auch rückwärts und seitwärts zu fliegen.

Obwohl in diesem Tierpark fast ausschließlich nur Vögel zu sehen sind, waren wir auch bei unserem zweiten Besuch wieder hellauf begeistert über die Vielfalt, Schönheit und Flugfertigkeit der weltweit mehr als 11.000 existierenden Vogelarten, von denen etwa 650 Arten im Weltvogelpark Walsrode zu sehen sind. Wir hoffen, unsere Fotos haben auch euch begeistert.

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