Fotoausflug – Körnerpark, das Neuköllner Sanssouci
Nach nicht nur einem Traumtanz mit dir am ehemaligen Flughafen Tempelhof, besuchten wir ganz in der Nähe den Körnerpark in Berlin-Neukölln, wo wir uns im Orangerie-Café ein leckeres Frühstück gönnten. Über eine der monumentalen Treppenanlagen stiegen wir hinab in eine kleine Oase mitten in der Großstadt Berlin, um das Neuköllner Sanssouci kennenzulernen.
(siehe Gedenktafel zum Körnerpark in der Wittmannsdorfer Straße 6, Berlin-Neukölln)
Textauszug der Gedenktafel: »Der rd. 3,6 ha große Körnerpark entstand in den Jahren 1912 und 1916. Er liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Dorfkernes von Neukölln, dem ehemaligen Rixdorf. Das Gelände war ursprünglich eine Kiesgrube. Diese hatte der Besitzer Franz Körner in einen kleinen Garten umgewandelt.«
Der Park ohne Schloss ist streng axial aufgebaut. Er liegt zu den vier umgebenden Wohnstraßen um 5 bis 7 m tiefer. Die Nord- und Südseite des Parks wird durch hohe Arkadenwände begrenzt. In der Hauptachse findet sich auf der Westseite eine Orangerie, der eine Terrasse vorgelagert ist. Auf der Ostseite findet die Hauptachse ihren Abschluss in einer Kaskadenanlage mit einem Fontänenbecken.
Im Jahr 1985 wurden anstelle der verlorenen ursprünglichen barocken Originale vier Putten des Bildhauers Heinrich Kube aufgestellt, welche die vier Jahreszeiten Ver (Frühling), Aestas (Sommer), Autumnus (Herbst) und Hiems (Winter) darstellen. In den Händen halten sie die für die Jahreszeitenfolgen des 18. Jahrhunderts typischen Beigaben (Blumen, Korn, Weintrauben, Feuer/wärmende Decke).
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