Buchvorstellung – »Höre auf deinen Körper, deinen besten Freund«

Cover fürs Buch »Höre auf deinen Körper deinen besten Freund«

Während die kanadische Schriftstellerin und Positive Psychologin in ihrem Sachbuch Höre auf deinen Körper und vergiss dein Gewicht den Schwerpunkt auf Bauchgefühl statt Selbstkontrolle legt, schreibt sie in einem weiteren ihrer Ratgeber über die bestmögliche Beziehung zu uns selbst. In dem 256-seitigen Sachbuch Höre auf deinen Körper, deinen besten Freund, Windpferd Verlag, Oberstdorf 2014, geht es um das Urziel des Menschen – um spirituelles Wachstum. Um die Inhalte des Buches in einem persönlichen Entwicklungsprozess verinnerlichen zu können, werden immer wieder praktische Übungen vorgeschlagen. Ein paar Gedanken der Autorin teile ich nachfolgend mit euch.

1 Die großen Gesetze des Lebens
Die seit Generationen überlieferten Denkweisen Ich kann es nicht und Das schaffe ich nie seien die wahre Erbkrankheit der Menschen: »Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um zu sehen, welche Gedanken Sie an einem bestimmten Tag am meisten beschäftigen. Belagern Ihr Kopfweh, Ihre Rückenschmerzen oder Ihre Probleme Ihre Gedanken? Sehen Sie, Sie schenken ihnen so viel Aufmerksamkeit und Energie, dass sie bleiben. Man wird, was man denkt!«

Energiemangel ist ein Zeichen unseres Körpers, dass wir in einer Weise denken und leben, die für unsere persönliche Entwicklung nicht förderlich ist, weswegen uns Lebenskraft und Motivation fehlen. Detaillierter wird das anhand der Energiezentren bzw. Chakren des menschlichen Körpers erklärt.

–> Tipp: Sich entschließen, die Energie in allen Lebensbereichen ins Lot zu bringen. Sich der eigenen Energien bewusst werden und lernen, sie weise zu nutzen.

2 Höre auf deinen physischen Körper
Krankheit ist gemäß Lise Bourbeau ein Zeichen des Körpers, dass bestimmte Aspekte unserer Handlungen, Gedanken oder Worte gegen das große Gesetz der Liebe oder der Verantwortung verstoßen. Wenn eine Krankheit chronisch werde, hätte sich die Energie schon lange gestaut und die Seele schreie um Hilfe, weshalb es höchste Zeit sei, auf den Weg der Liebe zurückfinden.

–> Tipp: Das Körperbewusstsein bitten, bei der Entschlüsselung der Zeichen des Körpers behilflich zu sein. Auf Ursachensuche gehen, nicht nur Symptombeseitigung betreiben.

3 Höre auf deinen geistigen Körper
Als mentale Bedürfnisse sieht Lise Bourbeau unter anderem Ehrlichkeit – dasselbe zu denken, zu sagen und zu tun. Auch Individualität – du selbst sein. Oder Sicherheit – eine ruhigen Geist haben, der keine Gefahr fürchtet.

–> Tipp: Innehalten und sich im Spiegel eigener Werte betrachten, ob sie den eigenen Sehnsüchten entsprechen und glücklich machen. Oder vielleicht gar nicht die eigenen Werte sind?

4 Höre auf deinen emotionalen Körper
Lise Bourbeau rät, Gefühle nicht ständig in sich hineinzufressen, was bei vielen Frauen zu einem größeren Taillenumfang führe, sondern den Ballast alter, verdrängter Emotionen abzuwerfen und zu lernen, Gefühle immer mehr auszudrücken. Hass zerstöre, Liebe heile. Je näher unsere Emotionen dem Hass seien, desto gnadenloser schädige man sich selbst. Als Bedürfnisse des emotionalen Körpers bezeichnet sie Schönheit, Kreativität, Vertrauen, Selbstvertrauen, Zugehörigkeit, Hoffnung, Zuneigung und dass man wisse, wofür man lebe.

5 Die Spiritualität
»Gewähren Sie sich Zeit, sich selbst zu entdecken. Sie sind eine Offenbarung Gottes. Es gibt nichts anderes in dieser, noch in anderen Welten.«

Damit meint Lise Bourbeau, dass alle Existenz auf Erden wie im gesamten Universum ein Ausdruck Gottes und damit der Liebe ist. Glücklich und spirituell zu sein heißt für sie, den Augenblick zu leben – was ganz meinem Rüssel-hoch-Motto Genieße den Augenblick! entspricht.

Dieses spirituelle Buch enthielt viele gute Denkanstöße, doch mir ist beim Lesen klargeworden, dass das wieder nur meinen mentalen Körper genährt hat. Einen besseren Zugang zu meinem physischen Körper werde ich auf einer anderen Ebene finden müssen.

Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würden wir uns über einen Kommentar von euch sehr freuen. Ihr könnt euch gern zu unserem monatlichen Newsletter anmelden.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert