Making-of »Zu den Wurzeln des Glücks«
Ist es nicht so, dass letztendlich alle menschliche Weisheit und Inspiration ursprünglich in der Natur gefunden wurde? So können wir von Bäumen, die es schon wesentlich länger als uns Menschen gibt, sehr viel lernen. Sie sind inzwischen Meister im Überleben, Anpassen und Gedeihen geworden.
Der Afrikanische Affenbrotbaum, auch Baobab genannt, ist beispielsweise der einzige Baum, der seinen Stamm ausdehnen kann, um darin Wasser zu speichern. Genial, und das wissen auch die Afrikanischen Elefanten, die seine Rinde aufbrechen, um in extremen Trockenzeiten an das überlebensnotwendige Wasser zu kommen. Der Baobab regeneriert sich schnell. Er ist für uns ein Vorbild in Lebenskunst und Standhaftigkeit.
Weidenbäume wiederum, die oft direkt an einem Gewässer wachsen, halten mit ihrem Wurzelsystem abbröckelndes Erdreich fest. Zudem wandeln sie Schadstoffe im Wasser in düngende Nitrate um. Von Weiden lernen wir, wie wir uns emotional stabilisieren und an widrige Lebensumstände anpassen können, indem wir uns zum Beispiel von negativen Gedanken entgiften und unser Selbstwertgefühl stärken.
Ich liebe Bäume. Wenn ich im Wald bin, kommt es schon mal vor, dass ich einen Baum umarme. Als mir daher mein Sohn Jonathan bei einem Besuch seine Version der Geschichte vom kleinen Baum der Tränen zu lesen gab, war ich sofort Feuer und Flamme, daraus eine zu Herzen gehende Glücksparabel zu kreieren. Es sollte eine typisch positive Rüssel-hoch-Geschichte werden, die Mut macht.
In meiner ersten Glücksparabel Im Zeitenmeer der Liebe stand eine Insel der Gefühle im Mittelpunkt. Auch meine nunmehr zweite Glücksparabel Zu den Wurzeln des Glücks hat ein festliches Cover, welches auch dieses Taschenbuch zu einer wahren Augenweide macht – ein ideales Geschenk für Naturfreunde.
Am Beispiel der Trauerweide, einer Baumart, die für ihre Wurzelkraft und Anpassungsfähigkeit bekannt ist, schildert meine Baumparabel auf berührende Weise den mühseligen Verwurzelungsprozess eines Baumes. Auch wenn uns das Leben hoffnungslos erscheint und viel Gegenwind herrscht – wer nicht verzagt und den Prozess der Verwurzelung des Selbstwertgefühls nicht scheut, kann weg von seinen Tränen hin zur Quelle des Glücks gelangen.
Blicke in dich. In deinem Inneren ist
eine Quelle, die nie versiegt, wenn
du nur zu graben verstehst.
Marc Aurel
Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würden wir uns über einen Kommentar von euch sehr freuen. Ihr könnt euch gern zu unserem monatlichen Newsletter anmelden.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!