Making-of »Chillaui«
Chillaui – was ist das?
Das kann für jeden Menschen etwas völlig anderes sein. Für mich ist es das Gefühl der völligen Entspannung, des Wohlfühlens, der Erholung – ein vollkommenes Chill-out.
Bei was kannst du so richtig gut entspannen?
Wie bekommst du den Kopf so richtig frei? Was tust du, wenn du mal so richtig abschalten und nach getaner Arbeit von einem hohen Stresspegel herunterkommen willst? Ich bin sicher, jeder hat so seine ganz eigene Lieblingsmethode und die Bandbreite geht da von Meditation und Yoga über künstlerische und handwerkliche Hobbys bis hin zu sportlichen Aktivitäten oder Festivitäten aller Art. Darüber hinaus gibt es noch ganz klassisch das pure Nichtstun, das chillige Abhängen mit Freunden, einfach mal faul zu sein, die Seele baumeln und alle Fünfe gerade sein zu lassen.
Was ich selbst tue, um regelmäßig zu chillen?
Genau das verrate ich dir in dieser Kurzgeschichte auf humorvolle Weise. Nein, es geht nicht ums Tanzen oder Fotografieren und ausnahmsweise auch mal nicht um Elefanten. Aber wie du es von mir gewohnt bist, gibt es so ganz nebenbei interessante Informationen – in diesem Fall rund ums Chillaui, denn »auch die Pause gehört zur Musik«, wie schon Stefan Zweig in seiner Novellette Verwirrung der Gefühle schrieb.
Genau das ist das Geheimnis eines erfüllten Rüssel-hoch-Lebens: Die Abwechslung zwischen Spannung und Entspannung. Erst die eingestreuten Pausen machen die oft temporeiche, manchmal aber auch monotone Musik unseres Lebens zu einem besonderen Genuss. Das ist mir aber erst bewusst geworden, als ich Kaputtgekündigt…‽ war. Es hat ganz schön lange gedauert, bis mein neues Lebensmotto Rüssel hoch! zum Vorschein kam – und mit ihm die Fähigkeit des Chillens.
Doch wie kam es zu der amüsanten Kurzstory Chillaui?
Am 18. Mai 2020 erhielt ich eine Mail von meinem Verleger, dass Amazon Kindle auch in diesem Jahr wieder herausragende Geschichten mit dem Kindle Storyteller Award auszeichnen würde. Originalität, Kreativität sowie Schreibqualität würden zählen, um Leser und Jury zu überzeugen. Der Gewinner des Kindle Storyteller X Award solle sogar ein Preisgeld erhalten. Ich hielt das für eine gute Gelegenheit, meinen Leserkreis mit einer besonderen Story zu überraschen. Am 11. Juni 2020 war es soweit. Text und Cover waren so weit gediehen, dass ich meine originelle Wellness-Love-Story Chillaui veröffentlichen konnte. Den Buchpreis habe ich leider nicht gewonnen. Er ging an die Kurzgeschichte Unwert von Yasmin Alinaghi, in der es um die Vergewaltigung einer 13-Jährigen in der NS-Zeit geht. Die Jury lobte den trockenen, nüchternen Erzählstil.
Anders, als ich dachte, und anders, als du denkst
Ich hätte mir gewünscht, dass Amazon Kindle – im Sinne einer Unterstützung der Kreativen – mit einer besonderen Werbeaktion auf diesen Autorenwettbewerb aufmerksam macht, doch es war ganz anders, als ich dachte. Lesefreudige, die auf der Suche nach etwas Neuem sind, bekamen im Kindle Shop keinen besonderen Hinweis auf eBooks, die am Kindle-Storyteller-Wettbewerb teilnahmen. So lag es, wie sonst auch, an der Autorin selbst, nicht nur ihre kreativen Ideen für Geschichte und Cover umzusetzen, sondern auch lesefreudige Menschen für ihre mit feinem Humor geschriebene Rotlicht-Story zu begeistern – nicht, was du jetzt denkst! Aber sicher ganz anders, als du denkst!
Wellness – aus einer ganz besonderen Perspektive.
Darum geht es in meiner heiteren Kurzgeschichte Chillaui. Du kannst beim Lesen ein Chill-out erleben, das dir garantiert ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern wird. Lass dir diesen andersartigen Lesegenuss auf keinen Fall ent-gehen, sondern lieber genüsslich auf der Zunge zer-gehen! Genieße den Lese-Augenblick!
Anschließend schreibe doch bitte der »Sterne-Köchin« Iris Sofie Bayer eine superbe Rezension für ihre Wellness-Love-Story Chillaui, denn wie du ganz bestimmt weißt, ist Beifall das Salz in der Suppe einer jeden Künstlerin. So heißt es schon in »Der lustige Theater-Diener«, S.87, illustriert von I. Raymond de Baux, 1860 herausgegeben vom Verlag Eduard Bloch in Berlin: »Ohne diesen Beifall würde er sich sehr unglücklich fühlen, denn er ist ihm zum Bedürfnis geworden wie das Salz in der Suppe, mithin das Salz seines Lebens.«
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