Elefantöses – Können Elefanten schwimmen?

Elefant Rajan liebt das Schwimmen im Meer
Rajan ist ein 65-jähriger Asiatischer Elefant, der auf der Hauptinsel des Ritchie’s Archipel der Andamanen lebt, einer Inselgruppe, die zu Indien gehört. Der russische Programmierer und Fotograf Mikhail Korostelev hielt den erstaunlich anmutigen Zeitvertreib des Elefanten auf einer Serie von Unterwasseraufnahmen im Golf von Bengalen fest. Er schwamm und tauchte sogar gemeinsam mit Rajan im Ozean, was ein phantastisches Erlebnis gewesen sein muss. Mikhail Korostelev berichtet: »Rajan war es egal, wer um ihn herum war. Er war voller Vorfreude darauf, schwimmen zu können.«

Wie kommt es, dass Rajan als Landtier das Meer nicht fürchtet? Laut seinem Besitzer hat der Elefant von klein auf gelernt, wie man in den Wellen schwimmt. Früher ist er von Insel zu Insel geschwommen und hat dabei Holz transportiert, eine Arbeit, die inzwischen mit dem Motorboot erledigt wird.

Ich finde die Schwimm- und Tauchfähigkeit der Elefanten erstaunlich. Es wurde schon beobachtet, dass Elefanten sechs Stunden lang ununterbrochen geschwommen sind bzw. eine Strecke von 48 Kilometern im Wasser zurückgelegt haben. Forscher vermuten, dass die heute in Sri Lanka lebenden Elefanten Nachkommen von Elefanten sind, die von Südindien über das Meer geschwommen sind.

Elefanten können völlig abtauchen – können wir das auch?
»Elefanten sind von Geburt an ausgezeichnete Schwimmer. Sie können kilometerweit über viele Stunden von Insel zu Insel schwimmen. Dabei schauen nur ihr Kopf und ihr Rüssel, der als Schnorchel dient, aus dem Wasser heraus. Ihre muskulösen Beine nutzen sie als Paddel und spreizen ihre Zehen, um ihren massigen Körper, der ihnen genug Auftrieb gibt, im Wasser voranzutreiben. Elefanten sind sogar in der Lage, die Luft anzuhalten und komplett ins Wasser abzutauchen. Völlig abtauchen können – ein großartiges Lerngeschenk!« (aus Die Elefantenstrategie – Entfalte deine wahre Größe!)

Kannst du dich für eine meditative Glückserfahrung des Abtauchens öffnen? Schnelllebig und leistungsorientiert wie ich war, konnte ich es sehr lange Zeit nicht, dabei ist regelmäßige Meditation gemäß der Glücksforschung ein effektives Anti-Stress-Mittel. Meditieren bedeutet wörtlich in die Mitte kommen. Es ist eine kleine Pause, die man sich selbst gönnt. Es ist eine bewusste Verlangsamung der Zeit, in der man einfach nur seine Augen schließt, tief durchatmet und seine Aufmerksamkeit nach innen wendet. »Tief in unser Inneres einzutauchen, bedeutet Kraft zu tanken – sowohl körperlich (Muskelentspannung, Stressabbau) als auch geistig (sich ohne äußere Ablenkungen für neue Ideen öffnen) und seelisch (innehalten, dich mit dir selbst verbinden, in der Tiefe deines Seins Antworten auf wichtige Lebensfragen finden).«

Schnorcheln und Paddeln
Elefanten haben uns gegenüber den Vorteil, dass sie schon von Natur aus schwimmen und dabei ihren bis zu anderthalb Meter langen Rüssel als Schnorchel nutzen können, um von der Wasseroberfläche Luft einsaugen zu können, was ihnen auch ausgedehnte Tauchspaziergänge erlaubt. Da sie auf der Suche nach Nahrung und Wasser täglich bis zu 100 Kilometer laufen, sind ihre Beine zudem sehr muskulös und stark, sodass diese beim Schwimmen und auch beim völligen Abtauchen als Paddel fungieren, die ihre große Körpermasse im Wasser vorantreiben.

Unser Schnorchel, der uns im stressigen Alltag über Wasser hält, könnte immer wieder eine kurze Atemmeditation sein, bei der wir in uns selbst abtauchen und erspüren, wie es uns gerade geht. Diese gute Gewohnheit kann sogar zu unserem Paddel werden, das uns hilft, unsere Emotionen zu regulieren, und uns anschließend im Leben entspannter und gelassener vorankommen lässt.

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