Making-of »Dein Schutzengel erzählt«

Cover fürs Rüssel-hoch-Buch »Dein Schutzengel erzählt«

Welche Faktoren beeinflussen unser Glück?
Als Glückstherapeutin bzw. Glücksautorin beschäftige ich mich täglich mit dieser wichtigsten Frage der Glücksforschung. In jedem meiner Rüssel-hoch-Bücher geht es jeweils um einen bestimmten der vielen Glücksfaktoren. Es ist der Glücksfaktor Geborgenheit, der die Leser meiner heiteren Erzählung Dein Schutzengel erzählt begleitet, symbolisiert durch den Schutzengel im Verlauf der Jahreszeiten, der munter erzählt, wie vielfältig er sich im Alltag bemerkbar macht.

Oft hören wir Eltern sagen, Kinder würden Geborgenheit brauchen, weil daraus das Urvertrauen entstehe, mutig und mit positiven Erwartungen auf die Welt zuzugehen, in die sie hineingeboren wurden. Doch brauchen wir nicht alle das Gefühl der Geborgenheit? Auf jeden Fall, denn Sicherheit und Bindung sind emotionale Grundbedürfnisse aller Menschen. Geborgenheit bedeutet jedoch nicht nur, sich sicher, beschützt und aufgehoben zu fühlen, sondern sorgt auch für besondere Glücksgefühle wie Nähe, Wärme, innere Ruhe und Frieden.

Doch haben wir wirklich Schutzengel an unserer Seite?
Fragen wir einen christlichen Menschen, wird dieser die Frage nach der Existenz von Engeln bejahen, weil für ihn Gott und Engel zusammengehören. Ungefähr 400 Mal werden Engel in den biblischen Schriften erwähnt, was bei vielen zu dem tiefen Glauben geführt hat, dass jeder von uns einen unsichtbaren Schutzengel hat, der uns von Geburt bis zum Tod begleitet, also in jedem Moment des Lebens an unserer Seite bleibt. Dieser tiefen spirituellen Überzeugung entstammt auch das folgende Gleichnis, das ich in meinem Engelsbuch in Form eines Baumes nacherzählt habe:

Es
war
einmal
ein Traum. Ich ging
mit meinem Schutzengel.
Streiflichtern gleich sah ich Bilder
aus meinem Leben. Immer sah ich zwei
Fußspuren im Sand, meine eigene und die
meines Begleiters. Doch dann bemerkte ich,
dass in der schlimmsten Zeit meines Lebens
nur eine einzige Spur im Sand zu sehen war.
Ich fragte meinen Schutzengel: »Hattest du
mir nicht versprochen, auf allen Wegen bei
mir zu sein. Warum ließest du mich allein,
als ich dich am meisten brauchte?« Mein
Schutzengel gab zur Antwort: »Lieber
Mensch, ich lasse dich nie allein, erst
recht nicht, wenn du in Not bist.
Ich
liebe
dich.
Dort, wo du nur eine Spur gesehen
hast, da habe ich dich getragen.«

Nicht jeder kann etwas damit anfangen, dass die katholische Kirche am 2. Oktober ein Schutzengelfest zu Ehren der überirdischen Wesen begeht, die als Boten Gottes tätig sind. Es liegt mir deshalb sehr daran, durch meine Bücher immer wieder neue Blickwinkel zu eröffnen. Ein neuer Gedanke aus dem Engelsbuch mag sein, dass sich unsere innere Stimme der Intuition ebenfalls als Schutzengel erweisen kann.

Ebenfalls nachdenkenswert: Wenn wir im Alltag von »Engeln« sprechen, meinen wir viel öfter Menschen, die sich in einer bestimmten Situation als Helfer, Retter oder Tröster erweisen. Auch dieser Aspekt – die eigenverantwortlich praktizierte Nächstenliebe als Grundwert der menschlichen Gesellschaft – wird in meinem Engelsbuch hervorgehoben:

Es
war
einmal
ein Mensch.
Der betrat einen
Laden. Hinter einer
Theke stand ein Engel,
den fragte er: »Was haben
Sie mir denn anzubieten?« Der
Engel antwortete: »Alles, was Sie
wünschen, und das gratis.« Da rief
der Mensch: »Dann hätte ich gerne für
mich und alle Wesen auf der ganzen Welt
Gesundheit und genug zu essen, gute Luft
und reineres Wasser, eine gesunde Natur und
keinen mehr, der einsam ist, Schmerz und
Leid ertragen muss, und ein Lächeln jeden
Tag und Liebe und nie mehr Krieg und
strahlende Kinderaugen und … … …«
Da fiel ihm
der Engel
ins Wort:
»Lieber Mensch, wir bieten keine fertigen
Produkte an – wir führen hier nur Samen.«

Ihr merkt schon, dass ich dieses Engelsbuch liebevoll gestaltet habe. Es ist neben Alle Jahre wieder eine weitere kreative Geschenkidee von mir, die vor allem für betagte Menschen gedacht ist – eine einfache, zu Herzen gehende Engelsgeschichte in großer Schrift, mit der positive Gefühle verschenkt werden können, denn:

Beim Lesen
guter Bücher
wächst die
Seele empor.
(Voltaire)

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