Buchvorstellung – »50 Sätze, die das Leben leichter machen«

Cover fürs Buch »50 Sätze, die das Leben leichter machen«

Die Autorin Karin Kuschik berät seit 2000 europaweit als Business-Coach Top-Entscheider und Celebritys. Ihre kompakten, überzeugenden Botschaften hat sie in ihrem 320-seitigen Ratgeber 50 Sätze, die das Leben leichter machen: Ein Kompass für mehr innere Souveränität, Rowohlt Verlag, Hamburg 2022, in kurzweilige Alltagsgeschichten verpackt:

»Ich biete stattdessen kleine Sätze mit großer Wirkung an. Aussagen, die Ihr Leben leichter machen, denn jede einzelne ist eine Einladung zu mehr Ehrlichkeit, Klarheit, eindeutiger Selbstführung und zu noch mehr Authenzität. Wenn Sie auch nur fünf der fünfzig Tipps in Ihren aktiven Wortschatz übernehmen, verändern Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Ihr Leben: in der Außenwirkung und nach innen.«

Das Buch ist so gedacht, dass man diese Sätze im Alltag so oft wie möglich ausprobiert, um neue Erfahrungen zu machen, die lebensverändernd sein können – also eine Art Schatztruhe, die für bestimmte Situationen konkrete Lösungen anbietet. Meine Lieblingssätze stelle ich nachfolgend kurz vor:

Das verzeihe ich mir am besten gleich mal selbst.
Karin Kuschik fragt, ob es nicht völlig dreist ist, wenn man sich mal eben kurz rausnimmt, sich selbst zu verzeihen? Einfach so mit reinem Gewissen? Das muss man erst einmal können, meint sie, für diese Art innerer Freiheit würden viele jahrelang ins Kloster gehen. Sie erklärt, das unsere größte Angst nicht die Angst vor dem Tod ist, wie sie es oft in ihren Workshops hört, sondern zwei Ängste aus dem zwischenmenschlichen Bereich: die Angst zu versagen und die Angst, nicht geliebt zu werden. »Na, das verzeihe ich mir am besten gleich mal selbst!« – hält sie für eine höchst gelassene Art, mit sich selbst umzugehen und empfiehlt sie besonders denen, die sich selbst als Perfektionisten empfinden. Statt gnadenloser Bewertung und peinlicher Gefühle eine Portion Toleranz für sich selbst – wow, das möchte ich in dieser Leichtigkeit können!

–> Es ist viel wert, wenn man sich derart bedingungslos sofort liebevoll selbst annehmen kann, wenn mal etwas völlig danebengeht bzw. nicht so gut gelingt. Dieser Satz schenkt Selbstliebe, Gelassenheit und Empathie.

Ich möchte gerade lieber für mich sein …
Viele Menschen, meistens Frauen, so Karin Kuschik, bleiben viel zu lange zu zögerlich. Aus Angst, jemanden zu verletzen oder unfreundlich zu wirken, leiden sie still nach innen, während sie nach außen ihr schönstes Lächeln zeigen. Eine Alternative zu Alles-erdulden könnte sein: »Ich möchte gerade lieber für mich sein, merke ich gerade.« Gerade der zweite Teil des Satzes spült alles herrlich weich, lässt unseren Satz etwas nebensächlicher wirken und ist gleichzeitig eine klare Ich-Botschaft, ein Garant fürs kleine Glück.

–> Eine kleine Ich-Botschaft tut keinem weh und bewirkt verlässlich, dass man seine Ruhe bekommt. Dieser Satz schenkt Ruhe, Selbstbestimmung und Erholung.

Zum Glück!
»›Was es ist, wissen wir erst, wenn wir es einschicken‹, reißt mich mein zukünftiger Operateur aus meinen Gedanken […] und dann etwas ernster: ›Hand ist immer kompliziert. Eine sehr enge Stelle ist das, da läuft vieles zusammen.‹ Langer Blick. Wenn das ermutigend klingen sollte, hat es nicht geklappt. Ich will schon zur Tür gehen, als ich merke, wie ich meine Manieren verliere, denn plötzlich frage ich ganz freiheraus:; ›Können Sie das auch?‹ Er blickt verblüfft hoch, ich verblüfft runter und lege etwas spezifischer nach: ›Ich meine, die OP. Können Sie das auch so richtig, richtig gut?!‹ Da lacht er auf, strahlt mich ganz ohne Ego an und sagt beschwingt: ›Zum Glück!‹ Alle Bedenken wie weggeblasen. Ich bin sofort beruhigt. Und beeindruckt obendrein. Zum Glück? Was für eine schöne, kleine, leichte Antwort. Darf ich mir gleich mal merken. Die hätte ich jahrelang ganz wunderbar gebrauchen können.«

–> Die wichtigste Haltung, wenn jemand unsere Expertise infrage stellt, heißt: Bloß nichts persönlich nehmen. Wenn wir jemals gefragt werden, ob wir unseren Job auch wirklich draufhaben, so Karin Kuschik, sollen wir an den wunderbaren Handchirurgen denken, unser Gegenüber entspannt anstrahlen und beschwingt sagen: »Zum Glück!«

–> Dieser Satz schenkt uns Toleranz, Entspannung und Leichtigkeit. Er ist eine vertrauensbildende Maßnahme, die augenblicklich funktioniert.

Mir hat dieser Ratgeber gefallen, weil er eine wunderbare Kausalkette in Gang setzt:
Neuer souveräner Satz –> neue souveräne Haltung –> neue souveräne Ausstrahlung –> neue souveräne Wirkung –> neue souveräne Erfahrungen –> neues souveränes Leben in Form eines Nur Mut! Kopf hoch! Gut drauf! – eben Rüssel hoch!

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