Fotoausflug – Kletterfelsen im Bielatal (Sächsische Schweiz)

Kürzlich las ich, dass jeder Mensch mit gesunden Füßen im Laufe seines Lebens einmal rund um die Erde läuft.
Ich war heilfroh, dass meine Plantarfasziitis endlich überwunden war, als wir zu unserem Kurzurlaub in die Sächsische Schweiz aufbrachen. Die Stiegen, bei denen auch Wanderer mithilfe von Treppen, Leitern, Metalltritten und Griffen zwischen den Felsen größere Höhenunterschiede bewältigen können, waren für mich auch mit gesunden Füßen eine Herausforderung. Die ausgewiesenen Klettergipfel haben wir gern den Bergsteigern überlassen.
Im Bielatalgebiet ragen zahlreiche bizarre Felsentürme in die Höhe – 239 Klettergipfel auf einer Länge von sechs Kilometern – ein wahres Paradies für passionierte Kletterer. Das Felsgestein besteht aus besonders festem Labiatussandstein, der nach Regen relativ schnell trocknet. Zudem weisen die Felstürme im Bielatal eine geringe Höhe auf und zeigen eine auffällig horizontalen Bänderung. Rund 3.000 Aufstiege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden sind möglich.
Bekannt sind im »Tal der Türme« vor allem die Felsengasse mit Schiefem Turm und Chinesischem Turm sowie die Herkulessäulen, doch viele andere Kletterfelsen locken mit fantasievollen Namen: Glück-auf-Turm, Großvaterstuhl, Herbstspitze, Liebesknochen, Mandarin, Mauerblümchen, Mäuseturm, Raupe, Rumpelstilz, Schiefe Zacke, Stinkmorchel, Trautmannfels, Zauberberg …


Rechts: Kleiber (Sitta europaea), der es super drauf hat, kopfüber nach unten zu klettern









Rechts: Felsengasse Bielatal, Sächsische Schweiz | © Oliver Bayer


Weiter geht’s in der Sächsischen Schweiz mit dem Lilienstein …
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